- Installationsprogramm
- In|s|tal|la|ti|ons|pro|gramm, das (EDV):
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Installationsprogramm[engl. installer] (Setup-Programm), ein Hilfsprogramm zur Einrichtung eines Anwendungsprogramms auf dem Computer. Es ist im Lieferumfang des Anwendungsprogramms enthalten und wird gewöhnlich mit »Setup« oder »Install« gestartet. Das Setup-Programm prüft zunächst, ob die vorliegende Hardware den Erfordernissen entspricht, und ermittelt die Konsequenzen für die Installation. Im einfachsten Fall kopiert es dann die Programmdateien auf die Festplatte und schreibt Konfigurationsdaten in die entsprechenden Betriebssystemdateien. Dies sind Konfigurations- und Initialisierungsdateien, bei neueren Windows-Versionen (ab Windows 95) einfach die Registry. Häufig bietet ein Installationsprogramm noch verschiedene Installationsoptionen an, etwa neben der zuvor beschriebenen automatischen Installation die halbautomatische und die manuelle. Bei der halbautomatischen Installation kann der Benutzer bestimmte Profile auswählen, etwa, dass alle Programmkomponenten oder nur eine bestimmte Auswahl installiert wird, oder in welchem Verzeichnis die Dateien abgelegt werden. Das Installationsprogramm erteilt dazu genaue Anweisungen und führt die Installation schließlich selbstständig durch. Bei der manuellen Installation kann der Benutzer die zu installierenden Programmteile und die Konfiguration in weitem Maß selbst bestimmen. Dieses Vorgehen ist im Wesentlichen Kennern des Anwendungsprogramms vorbehalten.
Universal-Lexikon. 2012.